In Kombination zu Puccinis Messa di Gloria erklingen im zweiten Teil des Abends Chöre und Arien aus Donizettis Oper L’elisir d’amore – Der Liebestrank, deren Wärme und Schmelz eine fast ebenso berauschende Wirkung entfalten wie ein Liebestrank. Eine Sprecherin verbindet die einzelnen Teile miteinander, indem sie die Geschichte von Nemorino erzählt, dem Bauern aus L’elisir d’amore, der sich in eine reiche und selbstsichere junge Gutsbesitzerin verliebt. Angesichts eines gut situierten Rivalen wähnt er sich chancenlos und versucht, die Angebetete mit Hilfe eines Liebestranks, eben dem L’elisir d’amore, zu gewinnen, was ihm aber nicht gelingt. Lange verzehrt er sich in unerwiderter Liebe und heuert schliesslich verzweifelt beim Militär an, bereit, selbst den Tod in Kauf zu nehmen. Diese Liebestat bewegt endlich das Herz der Gutsbesitzerin und sie gesteht ihm ihre Liebe, sodass die Oper mit zwei Menschen im Glück endet.
Die Uraufführung von L’elisir d’amore am 12. Mai 1832 wurde zu einem der grössten Erfolge in Donizettis Karriere und zählt heute zu den zwölf meistgespielten Opern.
Quellen
Wikipedia
Der Opernführer (SRF Kultur)